Um weitere finanzielle Belastungen von den Fahrschulen abzuwenden und junge Menschen in einem angemessenen Zeitraum einen Führerschein zu ermöglichen, spricht sich die Junge Union (JU) nach den ersten Lockerungen der Corona Maßnahmen auch für eine Öffnung der Fahrschulen aus. Der Betrieb von Fahrschulen ist ebenso mit den gültigen Hygieneregeln vereinbar wie das bei anderen bereits geöffneten Betrieben der Fall ist. „Wenn die Fahrschüler ihre eigene Schutzkleidung verwenden, ist gerade beim Motorrad-Führerschein eine Wiederaufnahme des vollen Betriebs leicht möglich, da der geforderte Mindestabstand problemlos eingehalten werden kann“, erklärt JU Mitgliederreferent Roman Retsch.
Der Theorieunterricht für alle Führerscheinklassen kann ebenso wie der Schulunterricht und die Lehre an Universitäten digital durchgeführt und angerechnet werden. Die Chancen der Digitalisierung sollten in allen Bereichen, besonders in der Verwaltung unserer Kommunen, aber eben auch in Fahrschulen effektiv genutzt werden.
Ab 11. Mai sollen Fahrschulen und Fahrbildungsstätten schrittweise wieder öffnen dürfen. Die genaue Regelungen dafür, gilt es nun schnellstmöglich zu definieren. „Selbstverständlich steht der Schutz der Gesundheit an erster Stelle, aber gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, sollten junge Menschen nicht noch weiter eingeschränkt werden. Gerade viele Berufs- oder Ausbildungsanfänger werden ab Herbst auf ein eigenes Fahrzeug und damit auf einen Führerschein angewiesen sein. Daher befürworten wir die schrittweise Öffnung des Einzelhandels unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln für unsere Wirtschaft und auch für unsere Fahrschulen“, so JU-Kreisvorsitzende Sonja Grässle.
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