Um dieses Thema ging es bei der Veranstaltung der JU im Kreis Göppingen, welches von zwei Doktoranden der Universität Mannheim vorgestellt wurde.
Corporate Social Responsibility oder kurz CSR steht für ein verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln, in der neben der eigentlichen Geschäftstätigkeit, auch ökologische Komponenten, die Beziehungen zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer sowie der Austausch mit den relevanten Anspruchs- bzw. Interessengruppen eine große Rolle spielt. Nicht nur Unternehmen fertigen mittlerweile Reports zu ihrer CSR an, sondern haben auch eine interne Motivation, ihre internen Abläufe nach den Grundsätzen der CSR auszurichten. So wird vermehrt darauf Wert gelegt, neue Projekte nachhaltig und sozial verträglich zu gestalten.
Mit zwei jungen Doktoranden der Uni Mannheim, ging es beim Thema CSR auch darum, wie die Politik hier unterstützende Rahmenbedingungen schaffen kann. Besonders die Einstiegshürde für neue Konzepte und Produkte soll minimiert und durch regelmäßigen Austausch kooperativ gefördert werden. So könnten auch junge Unternehmen leichter eine Anlaufstelle finden. Gerade hier gäbe es oft ein Informationsproblem und ein einheitliches Labelling und eine Zertifizierung sowie standardisierte Regelungen wären notwendig und würden helfen das Thema Corporate Social Responsibility verstärkt nach außen zu tragen.
Weiter haben wir über die Circular & Sharing Economy gesprochen. Bei diesem Konzept geht es darum, bereits beim Design und der Produktion von Produkten darauf zu achten, wie diese später effizient recycelt werden können um sie so wieder dem Wirtschaftskreislauf zu führen zu können.
Mit gutem Vorbild geht hier beispielsweise die Firma Adidas voran, welche einen Schuh entwickelte der vollständig recyclebar ist. Auch Unternehmen in Baden-Württemberg, haben das Thema bereits aufgegriffen, wie etwa die Firma Feess in Kirchheim/Teck, die das bundesweit erste Kompetenzzentrum für Kreislaufwirtschaft unterhält.
Wichtig bei der Implementation von CSR und Themen der Kreislaufwirtschaft sowie der Nachhaltigkeit ist, dass die drei maßgeblichen Komponenten Zweck, Preis und Nachhaltigkeit in ein harmonierendes Verhältnis zueinander gebracht werden, um eine effiziente, gewinnbringende und nachhaltige Produktion zu gewährleisten.
Wie als Junge Union Göppingen, begrüßen diese Art des Austausches ausdrücklich und bedanken uns in dieser Form, noch einmal für das sehr informative und interessante Gespräch, welches natürlich virtuell stattfand und auch von unseren Mitgliedern sehr gut angenommen wurde.
Selbstverständlich werden wir die Themen auch in Zukunft verfolgen und in unsere politische Arbeit vor Ort einfließen lassen.
Kommentar schreiben