Der CDU-Kreisvorsitzende Kai Steffen Meier und die JU-Kreisvorsitzende Sonja Grässle sprechen sich gemeinsam entschieden gegen die geplante Demonstration der AfD in der Göppinger Innenstadt aus.
"Eine Demonstration in einer derart schwierigen Zeit mit hohen Infektionszahlen ist absolut unverantwortlich. Sofern diese Demonstration trotzdem stattfinden sollte, hoffen wir inständig, dass alle Teilnehmer die 3G- bzw. 2G-Regeln einhalten werden", führt Kai Steffen Meier aus. Sonja Grässle ergänzt: "Anstatt zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen, rufen wir zur Solidarität mit allen Mitmenschen auf." Freiheit in einer Demokratie bedeutet nicht, dass jeder machen kann, was er will. Echte Freiheit kann es nur in einer solidarischen Gesellschaft geben.
In einer Zeit in der über 100.000 Menschen in Deutschland bereits wegen des Corona-Virus verstorben sind und die Ärzte sowie das Pflegepersonal in den Krankenhäuser und Arztpraxen am Rande des menschlich leistbaren arbeiten müssen, ist das Gebot der Stunde, die Solidarität mit den Angehörigen der Verstorbenen, die Solidarität mit dem medizinischen Personal sowie die Solidarität mit den, von den notwendigen Maßnahmen besonders betroffenen Unternehmen und Mitarbeitern.
Zu großem Unverständnis bei der CDU sowie bei der JU führte auch die Ankündigung, dass mehrere AfD-Bundestagsabgeordnete der Demonstration beiwohnen wollen. "Dies ist von den Abgeordneten bei den derzeit hohen Inzidenzzahlen das falsche Signal an die Bevölkerung", stellen Kai Steffen Meier und Sonja Grässle klar und rufen dazu auf, die Test- und Impfmöglichkeiten im Landkreis Göppingen anzunehmen und zu nutzen.
Für die Opfer der Corona-Pandemie schlägt der CDU-Kreisverband Göppingen zusammen mit der Jungen Union Göppingen zur gegebenen Zeit eine öffentliche Gedenkveranstaltung im Landkreis vor, die gemeinsam mit Vertretern der Gemeinden, Kirchen und Vereinen ausgerichtet werden könnte.
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