Tag der Deutschen Einheit


Die Junge Union (JU) Kreisverband Göppingen lud auch dieses Jahr wieder zum traditionellen Festakt für den Tag der Deutschen Einheit ein. Die Veranstaltung stand dabei unter dem Motto „Von Gestern ins Heute: Ein Blick auf die Deutsche Einheit und die aktuellen Herausforderungen“.

 

Eröffnet wurde die Veranstaltung von den Vorsitzenden der JU, Tobias Poetsch, sowie der CDU Eislingen, Axel Raisch, die die zahlreichen Anwesenden in der Stadthalle Eislingen willkommen hießen. Raisch bedankte sich bei der JU für die erneute Organisation des Festaktes. Raisch betonte in seinem Grußwort vor allem die Gefahren der wieder erstarkenden Ideologien für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft.

 

Die diesjährigen Hauptredner waren der ehemalige Eislinger Bürgermeister Günther Frank und der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. In seiner anekdotischen Rede ging Frank auf das Zusammenwachsen nach der Wende ein. Er begeisterte die Anwesenden mit seinen persönlichen Erinnerungen der damaligen Situation und seiner Rolle in dieser. 

 

Im Anschluss an Frank hielt Hermann Färber MdB eine Rede über die Folgen der Wiedervereinigung und deren Einfluss auf die aktuelle Situation. Für Färber war es wichtig, den Gästen aufzuzeigen, dass auch nach über dreißig Jahren Mauerfall immer noch Gräben in der Gesellschaft existieren, die es zu schließen gilt. Diese zeigen sich unter anderem in einem geringeren Rentenniveau und dem Fehlen von DAX-Konzernen im Osten. Darüber hinaus führte Färber auf, dass die Westdeutschen schon seit sechzig Jahren an Migration und Einwanderung gewöhnt seien. Im Osten dagegen, überlaste man die lokale Gesellschaft mit den Folgen der Flüchtlingskrise. Diese Gräben zeigten sich auch in den aktuellen Umfragewerten. 

 

 

 

 

Nach den Worten von Hermann Färber MdB schloss der neue Kreisvorsitzende der JU, Tobias Poetsch die Veranstaltung mit einem Schlusswort. Poetsch griff die Anliegen der Vorredner noch einmal auf und betonte vor allem die aktuelle Unzufriedenheit in Ost- und Westdeutschland. Die Erinnerung an die Ereignisse des 3. Oktober sei gerade in unruhigen Zeiten eine besonders wichtige. Poetsch schloss den offiziellen Teil mit einem hoffnungsvollen Ausblick: „Nichtsdestotrotz gedenken wir heute der Wiedervereinigung unseres Landes, eines historischen Moments, der nicht nur dazu mahnt die Fehler der Geschichte nicht zu wiederholen, sondern auch dazu animiert, all das zu sehen was sich seit dem, zum Positiven gewendet hat. An die Erfolge und Begegnungen, sowohl in Ost als auch in Westdeutschland auf wir als Deutsche auch stolz sein dürfen“.


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